In den Gesprächen, die vertraulich behandelt werden (alle Daten werden anonymisiert), werden zum Beispiel Fragen zur Mobilität, zur Sicherheit, zur Gesundheitsversorgung oder auch zur Nachbarschaft gestellt. Kommen Spitex oder Hausarzt vorbei? Werden Lebensmittel oder Medikamente nach Hause geliefert? Wie sind die Kontakte im Quartier? Ist das Angebot des öffentlichen Verkehrs ausreichend? Die Versorgung mit den alltäglichen Gütern im Quartier sichergestellt? Sind Gemeinschaftsräume vorhanden, um andere Personen aus dem Quartier zu treffen? Und gibt es Angebote des betreuten Wohnens?
Die Erkenntnisse aus dieser Quartierforschung werden nachher zusammengetragen, nach Prioritäten geordnet und an einer öffentlichen Veranstaltung im Quartier zur Diskussion gestellt. Ähnliche Pilotprojekte sind in den Quartieren Wesemlin und Tribschen-Langensand angelaufen. Im Wesemlin befassen sich zwei Arbeitsgruppen – ebenfalls mit Frauen und Männern der Generation 60plus – mit den Themenbereichen „Wohnen“ und „Quartierleben“. In Tribschen-Langensand finden im April Quartierbegehungen statt, um die Lebensverhältnisse der älteren Generation zu klären und allfällige konkrete Verbesserungsmassnahmen vorzuschlagen. Aufgrund der Ergebnisse in den drei partizipativen Pilotprojekten will die Stadt Luzern bis Ende Jahr eine Checkliste für altersgerechte Quartiere erstellen - und so Anregungen und Empfehlungen für mehr Lebensqualität in allen städtischen Quartieren anbieten.
Weitere Informationen auf www.luzern60plus.ch
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