Die SIP gehört zur Dienstabteilung Quartiere und Integration, welche der Sozial- und Sicherheitsdirektion der Stadt Luzern angegliedert ist. Im Auftrag der Stadt Luzern sind wir im öffentlichen Raum unterwegs, um ein respektvolles und friedliches Zusammenleben zu fördern. Dafür sind wir 365 Tage zu Fuss, mit dem Fahrrad, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto im öffentlichen Raum unterwegs und passen uns an die Dynamiken des öffentlichen Raumes an.

Während unserer Arbeit setzen wir uns parteilich für ausgrenzungsbedrohte und betroffene Personen ein. Dazu gehören insbesondere suchtbetroffene und obdachlose Personen sowie Personen ohne Aufenthaltsbewilligung. Eine weitere Anspruchsgruppe sind auch Jugendliche und junge Erwachsene, welche sich im öffentlichen Raum aufhalten.

Der Hauptbestandteil unserer Arbeit ist das Vermitteln zwischen unseren Anspruchsgruppen und der Zivilbevölkerung sowie dem Gewerbe, wobei wir einen Abbau der Stigmata gegenüber Personen am Rande der Gesellschaft anstreben. Zudem versuchen wir Angebotslücken ausfindig zu machen und setzen uns dafür ein, dass diese geschlossen werden. Ein weiterer grosser Bestandteil ist das Triagieren und Begleiten. Unser Arbeitsinstrument hingegen ist die präventive Beziehungsarbeit. Daher arbeiten wir akzeptierend, ressourcenorientiert, personzentriert, deeskalierend, auf der Basis der Freiwilligkeit und vertraulich. Wir grenzen uns klar von ordnungsdienstlichen Aufträgen ab. Diese werden von Institutionen wie Sicherheitsdiensten und der Polizei ausgeführt. Zudem führen wir Rundgänge und Schulungen mit Schulklassen und Jugendlichen durch.