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18. November 2024
Im Winter 2024/2025 werden in der Stadt Luzern 82 Allee- und Parkbäume gefällt. Sie sind am Absterben oder derart von Pilzen befallen, dass sie brechen könnten und somit ein Sicherheitsrisiko darstellen. Die Ersatzbäume stammen grösstenteils aus der eigenen Baumschule von Stadtgrün Luzern.

Im Detail:

Wie jedes Jahr hat die Stadt Luzern auch diesen Herbst die Bäume auf Stadtboden auf ihren Zustand überprüft. Dabei hat sich gezeigt, dass 82 Allee- und Parkbäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden müssen. Darunter sind 41 kleinere Bäume, die einen Umfang von weniger als 80 Zentimetern haben. Massnahmen zum Erhalt der 82 Bäume sind nicht mehr möglich. Die meisten von ihnen werden durch neue Bäume ersetzt.

Bei den zu fällenden Bäumen handelt es sich um verschiedenste Baumarten, welche über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Dieses Jahr stechen die Ulmen etwas hervor: Bei dieser Baumart wurde vermehrt ein starker Befall durch den Ulmensplintkäfer festgestellt.

Besonders zu erwähnen sind folgende Baumfällungen und Ersatzpflanzungen:

  • Bei den Sportplätzen auf der Allmend (Nähe Pilatusakademie) weist ein Ahorn in der Baumkrone einen Befall mit Hallimaschpilz auf. Dies schwächt den Baum. Deshalb muss er aus Sicherheitsgründen durch eine Eiche ersetzt werden.

  • In der Burgerstrasse werden zwei Ahorne ersetzt. Die Baumkronen weisen so viel Totholz auf, dass ein Erhalt der beiden Bäume nicht möglich ist. Als Ersatz werden eine Hopfenbuche und eine Blumenesche gepflanzt.

  • Beim Schulhaus Felsberg muss eine grosse Esche ersetzt werden. Der Baum musste aufgrund der Eschenwelke (ein Pilz) bereits einmal stärker geschnitten werden. Jetzt ist erneut ein grosser Teil der verbliebenen Krone abgedorrt. Der Ersatz erfolgt mit einer Eiche.

  • Am Hirschengraben muss eine Ulme ersetzt werden, welche während des Sommers abgestorben ist. Gleichzeitig kann beim dortigen WC-Häuschen ein bereits früher gefällter Baum ersetzt werden. Die dortige Baumrabatte konnte kürzlich vergrössert werden.

  • Auch an der Horwerstrasse sind zwei weitere grosse Ulmen vom Ulmensplintkäfer befallen und am Absterben. Hier wird vorerst einer der Bäume durch einen Ahorn ersetzt.

  • Weiter ist an der Lidostrasse, direkt am See, eine grössere Ulme abgestorben. In Absprache mit dem Umweltschutz der Stadt wird sie teilweise als sogenannter Raubaum in den See gelegt. Dadurch entsteht für die Fische und die Seevögel ein wertvoller Lebensraum.

  • Neben dem Richard Wagner Museum muss der grosse, schräg gewachsene Schwarznussbaum entfernt werden. Nachdem bereits vor einem Jahr erkennbar war, dass der Zustand des Baumes nicht gut ist, hat sich der Pilzbefall mittlerweile bis weit in den Stamm hinauf fortgesetzt. Die Standsicherheit ist nicht mehr gegeben. Als Ersatz wird eine Edelkastanie gepflanzt.

  • Im Vögeligärtli (Sempachergarten) werden zwei Bäume ersetzt. Während ein jüngerer Amberbaum abgestorben ist, zeigt eine ältere Rosskastanie übermässig viel Totholz in der Krone. Der Baumersatz wird gleichzeitig genutzt, um einen grösseren Bereich der Asphaltfläche zu entsiegeln. Dadurch erhält der neue Baum bessere Lebensbedingungen. Für die Rosskastanie wird eine Linde angepflanzt, für den Amberbaum einen Kuchenbaum.

Was einige wohl nicht wissen: Wenn Private einen Baum fällen wollen, müssen sie dafür bei Stadtgrün Luzern eine Bewilligung beantragen. Auch wenn Stadtgrün Luzern selber Bäume fällen will, muss sie eine Liste mit allen betroffenen Bäumen beim Tiefbauamt zur Bewilligung einreichen (gemäss Bau- und Zonenreglement der Stadt).

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Baumfällungen Medienmitteilung 18.11.2024 (PDF, 137.68 kB) Download 0 Baumfällungen Medienmitteilung 18.11.2024
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