Aktuelle Baustelleninfo

Info Belagseinbau (Stand 19. November 2024):
Die nächsten Belagsarbeiten sind im Bereich Sonnbühlstrasse 2 bis Dreilindenstrasse 45 bergseitig geplant. Die Anwohnenden von welchen die Zufahrt betroffen ist, wurden mit einem Schreiben informiert. Folgende Daten sind für den Belagseinbau geplant:
18. + 19. November: Einbau Belag im Strassenbereich (Zu- und Wegfahrt zu den Liegenschaften nicht möglich). Info: Der Belag konnte wie geplant eingebaut werden.
20. + 21. November:  Einbau der Beläge im Gehweg (Zu- und Wegfahrt zu den Liegenschaften gewährleistet. Es ist jedoch mit Wartezeiten zu rechnen).

Die Arbeiten sind witterungsabhängig und können sich bei schlechtem Wetter verzögern. 

Allgemeine Baustelleninfo
Die Bauarbeiten haben am Montag, 19. Februar 2024, planmässig begonnen. Die Bauphasen 1 und 2 konnten mittlerweile abgeschlossen werden. In diesen wurde der Bereich von der Haltestelle Kapuzinerweg bis und mit dem Knoten Dreilindenstrasse-Abendweg saniert.  Im August wurde mit Bauphase 3 gestartet. In dieser dritten Bauphase wird der Abschnitt vom Abendweg bis hoch zur Haltestelle Konservatorium saniert. Die Verkehrsführung in Etappe 3 ist auf den Abbildungen weiter unten ersichtlich. 

Verkehrsführung während Bauzeit

Die Dreilindenstrasse wird auf Höhe Gundoldingerstrasse mit einem Fahrverbot für Motorwagen und Motorräder, ausgenommen ÖV und Zubringerdienst versehen. Konkret bedeutet dies, dass der Durchgangsverkehr die Dreilindenstrasse stadteinwärts nicht mehr befahren darf. Die Anwohnenden können jedoch noch bis zur jeweiligen Bauetappe in beide Richtungen zufahren. Im Baustellenbereich selbst, darf stadteinwärts nur noch der Bus verkehren. Stadtauswärts ist die Dreilindenstrasse für alle Verkehrsteilnehmenden begeh- und befahrbar.

Um den Schleichverkehr durch die Quartierstrassen zu unterbinden werden zudem die Adligenswilerstrasse, die Wesemlinstrasse und die Wesemlinterrasse stadteinwärts für den Durchgangsverkehr gesperrt. Auch diese Strassen werden mit dem Signal Fahrverbot für Motorwagen und Motorräder, ausgenommen Zubringerdienst versehen. Heisst auch hier wieder, dass die Anwohnenden jederzeit zufahren können. 

Während der Bauzeit wird an dieser Stelle laufend über die aktuelle Verkehrsführung informiert.  Häufig gestellte Fragen zur Verkehrsführung werden am unteren Ende der Homepage unter FAQs beantwortet. 

Lokale Verkehrsführung während Bauphase 3

Nachfolgend ist die Baustellenverkehrsführung für Etappe 3 dargestellt. Folgende Eckpunkte sind zu beachten:

• Wie bis anhin bleibt die Dreilindenstrasse stadteinwärts für den Durchgangsverkehr gesperrt.
• Über die Dreilindenstrasse kann im Baustellenbereich stadteinwärts nur der Bus verkehren.
• Für Bewohnende des Wesemlinquartiers ist die Zufahrt in die Stadt via Abendweg und Dreilindenstrasse möglich.

Ausgangslage

Die Bausubstanz des rot markierten Bereichs ist in schlechtem Zustand und muss erneuert werden. Neben der schlechten Strassenbausubstanz sind einige Werkleitungen zu ersetzten, bzw. zu ergänzen.

Massnahmen

Folgende Massnahmen wurden mit der Erarbeitung des Vor- und Bauprojekt definiert:

Strassenbau und Entwässerung

Die Bohrkernentnahmen und Sondagen haben gezeigt, dass im Bereich der Strasse überall ausreichend tragfähiges und normkonformes Koffermaterial verbaut ist. Die Bohrkerne haben zudem gezeigt, dass die Risse im Belag zumeist oberflächlich sind und maximal bis in die Binderschicht reichen. Im Bereich unterhalb des Knotens Abendweg werden deshalb lediglich die Binder- und die Deckschicht ersetzt. Stellenweise wird der gesamte Belag ersetzt.

Die 25 cm breiten Randsteine sind in einem guten Zustand und werden deshalb nicht ersetzt. Dies hilft auch den schützenswerten Charakter der Strasse zu erhalten. Das anfallende Regenwasser wird wie bisher von Einlaufschächten auf beiden Strassenseiten gefasst. Sämtliche Abdeckungen sind veraltet und teils defekt. Diese werden über den gesamten Perimeter ersetzt.

Die Schachtabdeckungen der Kanalisationsleitung werden ebenfalls über den gesamten Abschnitt erneuert.

Strassenquerschnitt und Verkehrssicherheit

Mittels einer Vorstudie wurde der vorhandene Strassenquerschnitt untersucht und nach Möglichkeiten gesucht, um den vorhanden Raum optimal zu nutzen. Die Vorstudie zeigte auf, dass die Optimierungen wo immer möglich im bestehenden Strassenraum umzusetzen sind. Die Vorstudie kam deshalb zum Schluss, dass die Linienführung und der Strassenquerschnitt über den gesamten Perimeter beibehalten werden soll. Dies bedeutet aber auch, dass z.B. kein Raum für einen Radweg besteht. Für die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes an den Bushaltestellen sind Anpassungen am Strassenquerschnitt jedoch unausweichlich.

Der Knoten Abendweg / Dreilindenstrasse wird künftig nicht mehr mit Rechtsvortritt geregelt. Die Dreilindenstrasse wird zur vortrittsberechtigten Strasse. Zur Optimierung des Knotens werden die Kurvenradien im Knoten angepasst. Damit entsteht mehr Fläche für den Fussverkehr und für städteräumliche Aufwertungsmassnahmen.

Bushaltestellen

In einer Vorstudie wurde für beide Haltestellen (Kapuzinerweg und Gärtnerstrasse) ein Variantenfächer zur Optimierung der Lage und Ausgestaltung erstellt. Dieser hat gezeigt, dass die Haltestellen grundsätzlich optimal liegen. Alle Haltestellen sollen mit 22-er Haltekanten ausgestattet werden. Damit kann ein Niveaugleicher Ein- und Ausstieg und ein kleines Spaltmass zwischen Gehweg und der Einstiegskante des Buses garantiert werden.

Grünflächen und Bäume

Obwohl die Bäume entlang der Dreilindenstrasse in einem mässigen bis schlechten Zustand sind, werden diese in Rücksprache mit dem Baumpfleger und Stadtgrün grundsätzlich belassen. Die Bäume werden während den Bauarbeiten geschützt. Im Bereich der Bäume ist lediglich der Einbau des neuen Belags nötig. Es werden also keine Grabarbeiten im Bereich der Bäume getätigt, was hilft, die Bäume zu erhalten.

Lärmschutz

Der Einbau von lärmarmem Belag auf Strassen mit grossem Gefälle ist umstritten. Die aufgrund der Steigung erhöhten Scherkräfte beim Bremsvorgang abwärts und beim Beschleunigungsvorgang aufwärts wirken sich negativ auf die Lebensdauer eines Belags aus. Ein offenporiger, lärmmindernder Belag ist aufgrund des weniger dichten Korngerüstes anfälliger für grosse Belastungen als ein konventioneller, kompakter und geschlossener Deckbelag.

Da bis zum heutigen Zeitpunkt nur wenig Erfahrungen mit lärmarmen Belägen auf steilen Strecken gemacht wurden, soll im Rahmen dieses Projekts eine Teststrecke auf einer Länge von 200 Meter erstellt werden. Die Strecke wird danach einem Monitoring betreffend Lärm und Dauerhaftigkeit unterzogen. 

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