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19. Januar 2016

Heute Nacht löste die automatische Überwachung der Felswand Sagenmattstrasse in der Stadt Luzern einen akustischen Alarm aus. Die Wand wird mittels Sensoren seit 1992 überwacht. Eine Anwohnerin rief um 02.24 Uhr bei der Luzerner Polizei an, welche den Einsatz der Feuerwehr der Stadt Luzern, der Luzerner Polizei und des geologischen Dienstes auslöste. Aufgrund der grossen Risiken beschlossen die zuständigen Stellen folgende Sofortmassnahmen:
  • Die Bewohnerschaft des unmittelbar betroffenen Wohnhauses Sagenmattstrasse 11 sind zu evakuieren. 125 Personen wurden in der Folge ins Feuerwehrgebäude Kleinmattstrasse transportiert und verpflegt.
  • Der Zugang zu den Häusern Sagenmattstrasse 7 (Firma Bächler-Sidler) und Sagenmattstrasse 11 wurde gesperrt.
  • Die Sagenmattstrasse wurde gesperrt und Informationsposten vor Ort eingerichtet.

Die Lage macht auch den Einsatz des Gemeindeführungsstabes erforderlich. Der zuständige Stadtrat Adrian Borgula liess sich vor Ort informieren. Für die Hauptverkehrsachsen bestand nie eine Gefahr. Der öffentliche Verkehr blieb immer gewährleistet. Total standen im Laufe des Einsatzes rund 80 Personen im Einsatz.

Aufgrund der Geländebeurteilung konnten die zuständigen Stellen um 08.00 Uhr teilweise Entwarnung geben und die weiteren vordringlichen Massnahmen einleiten.

Nach der Klärung der effektiven Gefährdungssituation konnten die evakuierten Personen in ihre Wohnungen zurückkehren, die betroffenen Betriebe ihre Arbeit aufnehmen. Die Bewohner- und Arbeiterschaft der betroffenen Liegenschaften wurden über die Lage und das Verhalten in der momentanen Lage und im Ereignisfall informiert. Weiterhin befinden sich Informationsstellen bei den betroffenen Liegenschaften. Die Sagenmattstrasse bleibt bis auf weiteres gesperrt.

Für Fragen der Anwohnerschaft steht heute Dienstag, 19. Januar 2016, folgende Informationsnummer zur Verfügung: Telefon 041 208 83 00.
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Medienmitteilung (PDF, 52.44 kB) Download 0 Medienmitteilung
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