110 Jahre ist’s her, dass die Dietschibergbahn (DBB) in Luzern eröffnet werden konnte, 44 Jahre, dass sie ihren Betrieb einstellen musste. In der Zeit dazwischen erschloss sie ein beliebtes Naherholungsgebiet. Auf dem Dietschiberg tummelten sich Spaziergängerinnen und Spaziergänger, Golf- und Skibegeisterte übten ihren Sport aus, Gross und Klein bewunderten die einzigartige Modelleisenbahn von Arthur Oswald jun. und genossen im Ausflugsrestaurant den herrlichen Rundblick auf Vierwaldstättersee und Berge.
Es gab wiederholt Versuche, die DBB wiederzubeleben. 1985 wurde der Verein «Pro Dietschibergbahn» gegründet, 1991 die Dietschiberg-Betriebs AG. Sie sanierten mit grossem Engagement und unter Einbezug breiter Bevölkerungsschichten wie auch Fachleuten das Trassee und die Stationen fachgerecht. Die enorme Leistung dieser «Denkmalpflege von unten» wurde nicht honoriert: 1997 mussten Verein und Betriebsgesellschaft wegen mangelnder Erfolgsaussichten liquidiert werden. Das umfangreiche Vereinsarchiv wurde vom Stadtarchiv übernommen und aufgearbeitet. Es vermittelt die Entstehung und die Entwicklung der DBB und einen Eindruck von der Bedeutung des Dietschibergs für die Bevölkerung Luzerns.
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Bildergalerie Dietschibergbahn
In der Rubrik «Ans Licht geholt» erscheinen regelmässig Bildergalerien des Stadtarchivs.
Interessierte finden alle Galerien unter www.bildergalerien-stadtarchiv.stadtluzern.ch.
Wer eine weitere längst aufgehobene Freizeit-Attraktion Luzerns entdecken möchte, dem sei die Fotogalerie zum «Alpengarten der Urschweiz» empfohlen. Dieser befand sich ab 1913–1993 gleich gegenüber der Talstation der DBB.
Infos zum Stadtarchiv finden sich unter www.stadtarchiv.stadtluzern.ch.