Der Bericht und Antrag 30/2024: «Organisationsentwicklung Soziale Dienste – Umsetzung Massnahmen. Sonder- und Nachtragskredit» wurde von der Sozialkommission grossmehrheitlich für gut befunden. Der Stadtrat beantragte zusätzliche Mittel von jährlich 785'500 Franken für eine umfassende Stärkung der Sozialen Dienste. Damit sollen die Sozialen Dienste optimal aufgestellt werden, um gezielt auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen reagieren zu können. Im Vordergrund stehen dabei die «Armutsprävention für Kinder und Jugendliche» und die «verbesserte Alltagsunterstützung für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene». Die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche (0 bis 17 Jahre) im Vergleich zu anderen Altersgruppen ein deutlich erhöhtes Sozialhilferisiko aufweisen, beunruhigt die Sozialkommission. Durch frühzeitige und präventive Intervention und Förderung von Kindern und Jugendlichen soll der Armutskreislauf durchbrochen werden, was der Sozialkommission ein grosses Anliegen ist. Insgesamt werden 480 zusätzliche Stellenprozente in den verschiedenen Bereichen beantragt. Eine Minderheit der Kommission wollte nicht alle beantragten Stellenprozente bewilligen und stellte den Antrag, den Sonderkredit entsprechend zu kürzen. Dieser Antrag wurde jedoch von der Sozialkommission grossmehrheitlich abgelehnt. Die Sozialkommission stimmte dem Antrag des Sonder- und Nachtragskredit mit 8 zu 1 Stimmen bei 0 Enthaltungen zu.
Das Geschäft wird voraussichtlich an der Ratssitzung vom 24. Oktober 2024 behandelt.
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Sozialkommission Medienmitteilung 17.09.2024 (PDF, 209.84 kB) | Download | 0 | Sozialkommission Medienmitteilung 17.09.2024 |