Die Faszination für die Gipfel der Alpen und die Schweizer Bergwelt erlebte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren Durchbruch. Beliebte Gipfel waren auch der Pilatus und die Rigi, auf der bereits 1816 ein Berggasthaus eröffnet wurde.
Der 1863 gegründete Schweizer Alpen-Club förderte den sportlichen Elan und erschloss den Alpenraum wissenschaftlich. Wege wurden erbaut, Landkarten gezeichnet und bereits im Gründungsjahr entstand am Tödi die erste Clubhütte.
Diesem Geist entsprang auch der Verein «Alpina Luzern». Elf Städter um den Prokuristen Traugott Berger legten das Vereinsziel 1891 in den ersten Statuten wie folgt fest:
«Der Verein ‹Alpina Luzern› bezweckt die Förderung der Gebirgskunde, sowie die Pflege der Freundschaft unter seinen Mitgliedern & sucht diese Ziele zu erreichen durch: Excursionen, Vorträge, Lectüre, freie Mittheilungen, Unterhaltung einer Bibliothek etc.»
Aufwändige Alben und Berichte, welche die Vereinsmitglieder in den letzten 130 Jahren erstellt haben, dokumentieren die abenteuerlichen Touren und geselligen Vereinsanlässe.