Der Bericht und Antrag (B+A) 1/2025: «Quartierentwicklung Fluhmühle-Lindenstrasse. Sonder- und Nachtragskredit» wurde von der Sozialkommission grossmehrheitlich für gut befunden. Der Stadtrat beantragte zusätzliche Mittel von 173'300 Franken pro Jahr, um die Quartierentwicklung voranzutreiben. Der B+A sieht ein Entwicklungskonzept mit sozialen, baulich-räumlichen und strukturellen Massnahmen in insgesamt 11 Handlungsfeldern vor. Das aktuelle Quartierentwicklungskonzept aus dem Jahr 2011 wurde selbstkritisch evaluiert und es konnte aufgezeigt werden, dass viele der damals gesetzten Ziele nicht erreicht werden konnten. Zudem wurde nochmals deutlich, dass das Quartier einen besonderen Entwicklungsbedarf aufweist. Die hohe Zahl der Schüler*innen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, und die überdurchschnittlich hohe Fluktuation der Bevölkerung haben die Kommission überrascht und bestärkte sie gleichzeitig, der zusätzlichen unbefristeten Stelle für die Umsetzung der 24 vorgeschlagenen Massnahmen zuzustimmen. Besonders wichtig ist den Kommissionsmitgliedern, dass die Freizeit- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche im Quartier ausgebaut und besser zugänglich gemacht werden und dass mehr Freiräume geschaffen werden. Da die Kirche in diesem Stadtteil nicht präsent ist, ist es Aufgabe der Stadt, entsprechende Angebote, beispielsweise für Jugendliche, anzubieten. Die Quartierentwicklungsziele der Stadt werden von der Kommission als sehr ambitioniert eingeschätzt. Ob die zusätzliche unbefristete 60%-Stelle für die Umsetzung der Massnahmen ausreicht, wurde in der Kommission diskutiert. Die Sozialkommission stimmte Sonder- und Nachtragskredit mit 8 zu 1 Stimmen bei 0 Enthaltungen zu.
Das Geschäft wird voraussichtlich an der Ratssitzung vom 27. März 2025 behandelt.
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Medienmitteilung der Sozialkommission des Grossen Stadtrates 19.2.2025 (PDF, 107.98 kB) | Download | 0 | Medienmitteilung der Sozialkommission des Grossen Stadtrates 19.2.2025 |