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Die Stadt erarbeitete im Rahmen der Quartierentwicklung ein Entwicklungskonzept für das Gebiet Basel- und Bernstrasse. Es zeigt auf, wie sich das Quartier künftig weiterentwickeln soll.

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Fokusgebiet St.-Karli-Brückenköpfe

Als Folge des Entwicklungskonzepts Basel- und Bernstrasse hat der Stadtrat für das Fokusgebiet St.-Karli-Brückenköpfe eine städtebauliche Studie erarbeiten lassen. Sie zeigt, dass am nördlichen Brückenkopf mit dem Areal der Emmi AG und der St.-Karli-Kirche langfristig Verdichtungen und Aufwertungen möglich sind. Für den südlichen Brückenkopf wurden drei städtebauliche Varianten entwickelt. Diese hat der Stadtrat im Herbst 2021 öffentlich zur Diskussion gestellt und in einem Mitwirkungsbericht zusammengefasst.

Der Stadtrat hat sich nach Abwägung aller öffentlichen Interessen für die Variante «Reusspark und Dammgärtli» entschieden. Damit soll ein grosser zusammenhängender Freiraum über den südlichen Brückenkopf geschaffen werden. Dabei sollen zwei sich ergänzende Freiräume entstehen. Die Reussinsel als grosszügiger und vielseitig nutzbaren Park mit Bezug zum Wasser, der auf der Seite Dammgärtli mit einem verwunschenen und schattigen Quartiergarten ergänzt wird. Selbst mit dem Erhalt der Eiche soll voraussichtlich ein Punktbau mit zwölf gemeinnützigen Wohnungen das Dammgärtli ergänzen.

Für die Entwicklungen der St.-Karli-Brückenköpfe sind Anpassungen der Bau- und Zonenordnung (BZO) notwendig, die im Rahmen der laufenden BZO-Zusammenführung der Stadtteile Luzern und Littau vollzogen werden. Parallel dazu wird nach Fertigstellung des Rohbaus der dritten Etappe der Wohnüberbauung der Axa an der Reuss – voraussichtlich 2023 – der Schotterplatz zu einer temporären Spiel- und Freizeitfläche fürs Quartier umgestaltet. Der südliche St.-Karli-Brückenkopf soll dabei in Etappen entwickelt werden. Nach der Anpassung der BZO wird der Stadtrat beim Grossen Stadtrat einen Kredit beantragen, um die Neugestaltung der Reussinsel zu planen. Eine Realisierung ist frühestens 2028 möglich. Das Dammgärtli kann frühestens 2032 umgestaltet werden, wenn der Bau des Bypasses und die Sanierung der Baselstrasse abgeschlossen sind.

Städtebauliche Bestvariante: Reusspark und Dammgärtli
Städtebauliche Bestvariante: Reusspark und Dammgärtli

Entwicklungskonzept Basel- und Bernstrasse

Die Quartiere sind als Wohn-, Aufenthalts-, Arbeits- und Identifikationsorte der Schlüssel für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung der Stadt Luzern. Im Rahmen der Quartierentwicklung Basel- und Bernstrasse hat der Stadtrat ein Entwicklungskonzept in Auftrag gegeben, das aufzeigt, wie sich das Gebiet längerfristig (zirka 15 Jahre) entwickeln soll. Das Entwicklungskonzept wurde im Auftrag der Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit dem Planerteam von Lorenz Eugster (Freiraum/Landschaftsarchitektur), Schneider Studer Primas (Städtebau/Stadtplanung) und Stephanie Weiss (Soziologie) im Jahr 2019 erarbeitet.

Die Erarbeitung des Entwicklungskonzeptes erfolgte in enger Abstimmung mit dem Verein BaBeL, der Quartierbevölkerung und den Grundeigentümern. Die Quartierorganisationen, die Quartierbevölkerung sowie Kinder und Jugendliche wurden eingeladen, sich im Rahmen von zwei Workshops an der Erarbeitung des Konzepts zu beteiligen. Die Rückmeldungen und Resultate aus den Workshops sind in den Mitwirkungsberichten I und II zusammengefasst.

Die Rückmeldungen aus dem Quartier flossen in den Erarbeitungsprozess des Entwicklungskonzepts ein und dienen als Grundlage für die Konsolidierung und das weitere Vorgehen. Den Prozess und die Ergebnisse des Konzepts werden in den Ausstellungsplakaten zusammengefasst. Alle Unterlagen finden Sie auch unter "Dokumente".

12.06.2019
Workshop Basel- und Bernstrasse vom 12. Juni 2019

 

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