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1. Dezember 2023
In der Stadt Luzern soll noch mehr Natur wachsen. Denn grüne Städte sind im Sommer weniger von Hitze geplagt, bieten mehr Aufenthaltsqualität und sorgen für Naturerlebnisse. Um die Natur in der Stadt stärker zu fördern, gibt es ab sofort zusätzliche finanzielle Anreize für Private, die freiwillig Flächen entsiegeln, Fassaden begrünen oder ihren Garten ökologisch aufwerten wollen.

Die letzten Sommer haben es gezeigt: Unser Klima verändert sich, es wird zunehmend heisser. Besonders die Städte können im Sommer zu Hitzeinseln werden. Um diesem Problem entgegenzuwirken, sind unter anderem Massnahmen zur Klimaanpassung wichtig. Wirkungsvoll ist, mehr Grün in die Stadt zu bringen. Mit Pflanzen auf Fassaden, Flachdächer, Innenhöfe und Terrassen. Zudem sollen möglichst viele Flächen entsiegelt und ökologisch wertvoll begrünt werden.

Aufstockung der Fördermittel für Projekt «Luzern grünt»

In der Stadt Luzern wird die Natur in der Stadt seit Jahren gefördert. Die Stadt übernimmt dabei auf ihren eigenen Grundstücken eine wichtige Vorbildfunktion. Damit auch private Gärten, Innenhöfe und Balkone ökologisch wertvoller werden, gibt es das Projekt «Luzern grünt». Dieses motiviert Stadtluzernerinnen und Stadtluzerner seit vielen Jahren, die Natur in ihrem privaten Umfeld zu fördern: mit Beratungen, Kursen, Exkursionen und den beliebten Wildsträucherabgaben.

Mit Beschlüssen des Stadtparlaments zum Gegenvorschlag zur «Stadtklima-Initiative» können die Fördermittel von «Luzern grünt» von 20'000 auf neu 120'000 Franken pro Jahr aufgestockt werden. In einer Ende November 2023 vom Stadtrat verabschiedeten Richtlinie ist festgehalten, welche Massnahmen in welchem Umfang finanziell unterstützt werden können. Damit sollen freiwillige private Initiativen für Entsiegelungsmassnahmen oder ökologisch wertvolle Fassadenbegrünungen angestossen werden.

Zielgruppe sind Liegenschaftsbesitzende

Von den neuen Fördergeldern können alle profitieren, die in der Stadt Luzern eine Liegenschaft besitzen oder verwalten, einen Garten haben oder für Umschwung verantwortlich sind. Dazu gehören nebst den Liegenschaftsbesitzenden folglich auch Verwaltungen und Genossenschaften. Die Auszahlung von Förderbeiträgen ist an eine Beratung vor Ort durch eine Fachperson gebunden. Die geplanten Aufwertungen müssen ökologisch und stadtklimatisch sinnvoll und verhältnismässig sein. Wichtige Aspekte sind die Vielfalt der Lebensräume und des Blütenangebots, der Strukturreichtum sowie die Vernetzung mit angrenzenden Grünflächen.

Mieterinnen und Mieter mit einem Garten oder Balkon können wie bislang ausgewählte Wildsträucher bestellen und an den Kursen und Exkursionen von «Luzern grünt» teilnehmen.

Weiterführende Informationen finden sich unter www.luzerngruent.stadtluzern.ch.

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Mehr Mittel für Natur in der Stadt Medienmitteilung 01.12.2023 (PDF, 15.91 kB) Download 0 Mehr Mittel für Natur in der Stadt Medienmitteilung 01.12.2023
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