Mit einem Nein-Anteil von 71,07 Prozent haben die Stimmberechtigten der Stadt Luzern die Initiative «Cheerstrasse jetzt!» deutlich abgelehnt. Die Initiative verlangte eine Umfahrung des Bahnübergangs für den Autoverkehr beim Bahnhof Littau. Der Stadtrat und das Stadtparlament empfahlen den Stimmberechtigten die Initiative abzulehnen. Nun haben heute Sonntag, 9. Februar 2025, die Stadtluzerner Stimmberechtigten Nein zur Initiative gesagt.

Der Stadtrat sieht sich aufgrund des Abstimmungsresultats in seinen Plänen bestätigt und ist froh, dass er das Entwicklungskonzept «Umfeld Bahnhof Littau» nun weiterführen kann. Dieses Konzept umfasst 14 konkrete Massnahmen zur Optimierung und Aufwertung der Strasseninfrastruktur und am Bahnübergang. Unter anderem soll die Thorenbergstrasse/Cheerstrasse zu einem lichtsignalgesteuerten Knoten umgebaut werden. «Mit der Umsetzung der Massnahmen aus dem Entwicklungskonzept kann der Verkehr zukünftig auch ohne Umfahrungsstrasse sicher und geordnet abgewickelt werden. Zusammen mit dem SBB-Bahnhofsprojekt können die verbleibenden Defizite behoben und ein stetigerer Verkehrsfluss gewährleistet werden», erklärt Stadtrat Marco Baumann. Das SBB-Bahnhofsprojekt am Bahnhof Littau führt zu einer markanten Reduktion der Schrankenschliesszeiten von heute zirka 17 auf neu zirka 9 Minuten pro Stunde und entschärft die Situation auf der Cheerstrasse bereits ab Herbst 2025 deutlich.

Mit der Ablehnung der Initiative bestehen nun klare Rahmenbedingungen und die verschiedenen geplanten Massnahmen rund um den Bahnhof Littau und im Gebiet Littauerboden können plangemäss umgesetzt werden. Der Stadtrat ist überzeugt, dass das Quartier Littauerboden dank der Umsetzung des Entwicklungskonzepts von einer Aufwertung und einer Verbesserung der Verkehrssicherheit profitieren wird.

Weitere Informationen:
Abstimmungsresultate vom 9. Februar 2025