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Inhalt

Seit Juli 2019 können im ehemaligen Posttunnel provisorisch 420 Veloabstellplätze genutzt werden. Der Zugang erfolgt über Schieberillen auf den Fussgängertreppen bei der Zentralstrasse und der Habsburgerstrasse. Nachdem klar wurde, dass aufgrund der Planung des Durchgangsbahnhofs von der Habsburgerstrasse her keine Velorampe gebaut werden kann, wird nun der Posttunnel um 270 Plätze erweitert. 

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Ausgangslage

Die Veloabstellplätze rund um den Bahnhof sind bereits heute stark ausgelastet, zum Teil sogar deutlich überlastet. An vielen Standorten ist die Nachfrage grösser als das Angebot. Die Sistierung des Projekts Velotunnel hat zur Folge, dass damit auch die Erweiterung des Posttunnels mit Veloabstellplätzen nicht weiterverfolgt wird. Dadurch bleibt das Angebot an Veloabstellplätzen im Posttunnel trotz Nachfrageüberhang unverändert.

Massnahmen

Der Posttunnel stellt einen attraktiven Gleiszugang dar und bietet gleichzeitig die Möglichkeit der geschützten Veloparkierung, woraus die hohe Auslastung der Veloabstellplätze resultiert. Aus diesem Grund wurde eine Überprüfung der Erweiterung der Veloabstellplätze im Posttunnel losgelöst vom Projekt «Velotunnel Bahnhof» durchgeführt. Die sistierten Planungen des Velotunnels haben aufgezeigt, dass eine Aufrüstung an Veloabstellplätzen unabhängig von der im Projekt geplanten Zufahrtsrampe und der Verbreiterung der Unterquerung Zentralstrasse durch geringe bauliche Massnahmen möglich ist. Hierfür können die Räumlichkeiten unter Perron 8 bis 10 verwendet werden und analog der bereits bestehenden Veloabstellplätze aufgerüstet werden (unten rot markiert). Die Räumlichkeiten bieten Platz für zusätzliche 272 Veloabstellplätze.

Übersicht Erweiterung Veloabstellanlage

Die Erschliessung des Posttunnels wird weiterhin über die Rampe und Schieberillen der drei Zugänge (Zentralstrasse, Habsburgerstrasse, Universität/Velostation) gewährleistet. Durch die nordöstliche Erweiterung der Veloabstellplätze im Posttunnel würde vor allem der Zugang Universität/ Velostation mit Schieberampe beansprucht werden, womit der Posttunnel als Gleiszugang nicht erheblich mehr belastet sein würde. Die Nutzung des Posttunnels als Abstellanlage wird im Zusammenhang mit dem Projekt DBL frühestens ab dem Jahre 2030 nicht mehr möglich sein. Diese Massnahme ist aufgrund des guten Kosten-Nutzen-Verhältnisses für die Nutzung von mindestens 6 Jahre verhältnismässig.

Termine und Kosten

Geplant ist, die Veloparkplätze im Herbst 2023 in Betrieb zu nehmen. Die baulichen Anpassungen der Räumlichkeiten werden von der SBB und die Doppelstockparker von der Stadt Luzern bezahlt.

Kontakt

Nussbaumer Daniel
Projektleiter, Stv. Bereichsleiter Projekte
T +41 41 208 85 37

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