Mit dem Übertritt von der Kita oder der Spielgruppe in die Volksschule lernen das Kind und die Eltern ein neues Bildungs- und Betreuungssystem kennen, vom Schulalltag über die schulergänzende Betreuung bis hin zu den schulunterstützenden Diensten. Involvierte Fachpersonen erkennen hier Handlungsbedarf und gleichzeitig eine grosse Chance. Sie möchten die Zusammenarbeit im Sinne der Kinder verbessern – besonders auch zugunsten jener, denen ein möglicherweise erschwerter Übergang bevorsteht.
Der Schlüssel für Verbesserungen – das zeigte das gemeinsame Projekt auf – liegt in der systematischen Zusammenarbeit zwischen den vorschulischen Institutionen und der Volksschule. Um diese zu unterstützen, wurde im Projekt ÜVoS (2020-2024) mit vorschulischen Betrieben und der Schule in Littau zusammen ein Handbuch erarbeitet.
Das Handbuch ist ein Wegweiser und Nachschlagewerk für die multiprofessionelle Zusammenarbeit im Übergang. Es richtet sich an Personen, die in die Thematik des Übergangs von der Vor- in die Schule involviert oder daran interessiert sind. Das sind insbesondere Schulleitungen, Kindergartenlehrpersonen, Leitungen von Kindertagesstätten und Spielgruppen, Trägerschaften, Leitungs- und Fachpersonen aus der schulergänzenden Betreuung, Mütter- und Väterberatende sowie therapeutische Fachpersonen.
Mit diesem Projekt, dessen Umsetzung im Herbst 2020 startete, werden der gemeinsame Austausch zur «Schnittstelle frühe Förderung – Schule / Kindergarten» gestärkt.
In interdisziplinären Arbeitsgruppen werden wichtige Grundlagen erarbeitet, Einblicke in den jeweiligen Bildungsbereich geschaffen, Erfahrungen ausgetauscht und Lösungsansätze erprobt, welche bis 2024 in ein «Ideenhandbuch für die Begleitung von Übergängen vom Vorschul- in den Schulbereich» einfliessen werden. Hier