Der Stadtrat hat Ende März kommuniziert, dass das Projekt «überall» von Ilg Santer Architekten überarbeitet wird. Sobald die hängigen Beschwerdeverfahren erledigt sind und die Überarbeitung abgeschlossen ist, wird der Grosse Stadtrat zum ersten Mal Stellung zum Siegerprojekt nehmen und über einen Kreditantrag für die weitere Bearbeitung (Phase Projektierung) entscheiden.

Bis zur Eröffnung des Neuen Luzerner Theaters werden unter Einbezug des Grossen Stadtrates verschiedene weitere Projektschritte erfolgen, unter anderem die Umzonung des für den Bau notwendigen Grundstücks (heutiger Vorplatz vor dem Theatergebäude bis zur Jesuitenkirche). Weiter wird für die Realisierung des Projekts die Bewilligung eines Sonderkredits nötig sein, um eine Grundlage für die erforderliche Volksabstimmung zu haben.

Breit abgestützte Spezialkommission

Das Projekt «Neues Luzerner Theater» betrifft Bereiche verschiedener ständiger Kommissionen, insbesondere diejenigen der Baukommission (Planungs- und Bauvorlagen) und der Bildungskommission (Vorlagen im Bereich Kultur). Zudem handelt es sich um ein Geschäft von grosser Tragweite für die Stadt Luzern. Die Geschäftsleitung des Grossen Stadtrates beantragt dem Parlament deshalb, für die Vorberatung der Geschäfte in Bezug auf das Neue Luzerner Theater eine Spezialkommission einzusetzen.

Die Spezialkommission soll aus 13 Mitgliedern bestehen und breit abgestützt sein. Die Geschäftsleitung des Grossen Stadtrates beantragt dem Parlament, die Spezialkommission wie folgt zu besetzen:

Die Spezialkommission wird sich selbst konstituieren. Die Geschäftsleitung empfiehlt, das Präsidium der Mitte- und das Vizepräsidium der SP-Fraktion zuzuweisen.

Der Grosse Stadtrat wird die Vorlage voraussichtlich an seiner Sitzung vom 4. Mai 2023 beraten.

Link:

Bericht und Antrag «Neues Luzerner Theater - Einsetzung einer Spezialkommission»